Abteilung Geophysik
Die Forschungsschwerpunkte der Abteilung Geophysik an der Universität Bonn umfassen geophysikalische Bildgebungsverfahren, die Modellierung von gekoppelten Strömungs- und Transportprozessen in porösen und geklüfteten Medien sowie die Integration von Prozessmodellen und geophysikalischen Daten durch petrophysikalische Modelle.
Die Anwendungen in diesen Bereichen sind vielfältig und umfassen:
- die Charakterisierung von Böden und Grundwasserleitern
- die Überwachung von Strömungs-, Transport- und biogeochemischen Prozessen im Untergrund im Rahmen der Wasserwirtschaft
- die Charakterisierung und Sanierung von Altlasten, Boden-Wurzel-Wechselwirkungen
- die Charakterisierung von Permafrost, erweiterten geothermischen Systemen, Schlammvulkanen und Hang-(In)Stabilitäten
Personen
Die Abteilung Geophysik - das sind wir:
Forschung und Projekte
In welchen Forschungsfragen und -projekten die Abteilung Geophysik aktiv ist erfahren Sie hier:
Lehre und Studium
Sie studieren und interessieren sich für Geophysik? Hier finden Sie einen Überblick über die Lehrveranstaltungen:
Dienste und IT
Hier finden Sie die Dienste und IT-Anwendungen, die unsere Abteilung für Lehre und Forschung bereitstellt:
Die Studierenden des Masterstudiengangs Physik der Erde und Atmosphäre haben im Rahmen des Moduls "Hydrogeophysik" in der Pfingstwoche 2024 unter anderem eine Geoelektrik-Messung auf der Insel Spiekeroog durchgeführt. Ziel dieser Messung war es, Informationen über die Beschaffenheit des Untergrunds und die vorherrschende Grundwassersituation zu sammeln.
In der Pfingstwoche 2024 fand die Geländeübung im Rahmen des Moduls "Hydrogeophysik" des Masterstudiengangs Physik der Erde und Atmosphäre statt. Ziel der Geländeübung war die Anwendung geophysikalischer Messverfahren zur Charakterisierung hydrologischer Strukturen und Prozesse. Mit den zur Verfügung stehenden Messgeräten sollten Fließ- und Transportprozesse im oberflächennahen Untergrund betrachtet werden. Die genaue Fragestellung bezog sich auf die Süßwasser-Salzwasser-Grenzfläche des Grundwassers der Insel und ihre Gezeitendynamik.
Von Mitte Februar bis Mitte März 2024 führt ein Team der Bonner Abteilung Geophysik in Zusammenarbeit mit Projektpartnern des University Centre in Svalbard (UNIS) und des Forschungszentrums Jülich geophysikalische Messungen auf Svalbard durch. Das Team bildet den Untergrund mit verschiedenen geophysikalischen Methoden ab, um das Verständnis der Grundwasserströmungswege zu verbessern, die zu Oberflächenvereisungen in Gletschervorfeldern sowie an küstennahen Pingos führen, wo Methanausgasungen auftreten.
Im Rahmen der Weihnachtsvorlesung des Moduls "Angewandte Geophysik" konnten die Studierenden die Existenz eines vermuteten Marzipankerns geophysikalisch bestätigen.
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