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Million Jahre alte DNA in Antarktis gefunden

Million Jahre alte DNA in Antarktis gefunden

Eisberg mit Pinguinkolonie in der Scotiasee Foto: Thomas Ronge

Eine neue internationale Studie unter Beteiligung von Michael Weber vom Institut für Geowissenschaften der Universität Bonn hat die älteste marine DNA in Tiefseesedimenten der Scotia Sea nördlich des antarktischen Kontinents entdeckt. Die Arbeit ist nun im Fachjournal Nature Communications veröffentlicht worden. Sie zeigt, dass sedimentäre DNA den Weg zur Untersuchung langfristiger Reaktionen von Meeresökosystemen auf den Klimawandel eröffnen kann. Diese Erkenntnis wird auch dazu beitragen, die gegenwärtigen und künftigen Veränderungen des Meereslebens rund um den gefrorenen Kontinent besser bewerten zu können.

Publikation: Armbrecht, L., Weber, M.E., Raymo, M.E., Peck, V.L., Williams, T., Warnock, J., Kato, Y., Hernández-Almeida, I., Hoem, F., Reilly, B., Hemming, S., Bailey, I., Martos, Y.M., Gutjahr, M., Percuoco, V., Allen, C., Brachfeld, S., Cardillo, F.G., Du, Z., Fauth, G., Fogwill, C., Garcia, M., Glüder, A., Guitard, M., Hwang, J.-H., Iizuka, M., Kenlee, B., O’Connell, S., Pérez, L.F., Ronge, T.A., Seki, O., Tauxe, L., Tripathi, S., Zheng, X., 2022. Ancient marine sediment DNA reveals diatom transition in Antarctica. Nature Communications 13, 5787, https://doi.org/10.1038/s41467-022-33494-4.

Hier geht es zur vollständigen Presse-Mitteilung der Universität Bonn:

Deutsch: https://www.uni-bonn.de/de/neues/215-2022?set_language=de
Englisch: https://www.uni-bonn.de/en/news/215-2022?set_language=en

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