Biology of the Sauropod Dinosaurs: The Evolution of Gigantism

Im März 2004 hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft die Forschergruppe 533 "Biology of the Sauropod Dinosaurs: The Evolution of Gigantism" eingerichtet. Sie geht in einem hochgradig interdisziplinären Ansatz der Frage nach, wie diese größten landlebenden Tiere aller Zeiten, die Dinosaurier aus der Gruppe der Sauropoden, als lebende Organismen funktioniert haben und was ihnen ihre extreme evolutive Größenzunahme ermöglichte. Insgesamt 13 Arbeitsgruppen aus 5 Fachrichtungen (Paläontologie, Zoologie, Tierernährung, Geochemie, Ingenieurwissenschaften) untersuchen verschiedene Aspekte des Wachstums, der Physiologie und der Biomechanik der Sauropoden. Im Jahr 2010 hat die Forschergruppe eine umfassende Theorie des Gigantismus der Sauropoden vorgestellt. Die Veröffentlichung ist hier frei zugänglich.

Die Forschergruppe ist ortsverteilt mit ihrem Sprecher, Professor Dr. Martin Sander, und ihrer Administration am Steinmann-Institut für Geologie, Mineralogie und Paläontologie der Universität Bonn. Vier weitere Arbeitsgruppen forschen ebenfalls in Bonn, während die anderen Gruppen an verschiedenen anderen deutschsprachigen Universitäten (Berlin, Bochum, Düsseldorf, Flensburg, Frankfurt, Mainz, München und Zürich) angesiedelt sind. Die erste Förderperiode (2004-2007) und die zweite Förderperiode (2007-2010) wurden mit insgesamt ca. 3,4 Millionen Euro finanziert. Seit 2010 läuft die dritte und letzte Förderperiode, deren Zweck es ist, die Gigantismus-Theorie zu testen.


Projektkoordinator: Professor Dr. P. Martin Sander
Steinmann-Institut für Geologie, Mineralogie und Paläontologie, Universität Bonn
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