Erklärung zu den Momenten
Z - Die Radarreflektivität wird aus der Leistung des rückgestreuten Signals errechnet und ist ein Maß für die Intensität des Niederschlags im vom Radarpuls ausgeleuchteten Volumen. Die Messung ist leider sehr ungenau, so dass die markierten Regenraten an der Farbskala nur der Orientierung dienen können.
V - Ein entsprechend ausgerüstetes Radar kann die mittlere Geschwindigkeitskomponente der Niederschlagsteilchen auf das Radar zu bzw. von ihm weg messen. Die Komponenten senkrecht zur Radialrichtung können nicht gemessen werden; bewegen sich z.B. Teilchen die sich genau nördlich des Radars befinden in Richtung Osten, wird die Dopplergeschwindigkeit null gemessen. Die Niederschlagsteilchen driften meist mit dem Wind, so dass man die Dopplergeschwindigkeit mit der entsprechenden Windkomponente annähernd gleichsetzen kann.
Da die Dopplergeschwindigkeit aus der Phasenverschiebung von Signalen bestimmt wird, ist die Messung nicht eindeutig. Der Eindeutigkeitsbereich liegt bei unserem Radar zwischen -20 und +20 m/s und alle anderen Geschwindigkeiten werden zyklisch auf diesen Bereich abgebildet. Zum Beispiel wird eine echte Geschwindigkeit von +26 m/s als -14 m/s angezeigt.
ZDR - ->Erklärung zum differentiellen Reflexionsvermögen (Zdr); (Wikipedia)